Heilkunst: Bilder und Verse

Die Trennung auf Erden war dir nicht klar,
von du und ich und wir.
Halb angekommen stelltest du fest,
dein Sein blickt auf dich, hier.

Du bist wohl scheinbar noch ein Zweites,
ein Pol, eine andre Instanz,
von der du dich wahrnimmst, siehst und suchst,
als Quell, für den Lebenstanz.

Du lerntest sehr schnell, daß dieser Raum
hier Grenzen braucht um zu sein.
Du bist nicht ich und ich bin nicht du
und trotzdem ist alles eins.

Jeder Mensch bringt seine Wünsche mit,
die für ihn bestimmt sind, allein.
Erfüllen sie sich voller Lebensglück
so hat man Freude am Sein.

Das Eine braucht Klarheit, die Grenze, den Raum,
durch ihn fließt die zweite Instanz.
Du bist nicht ich, und doch sind wir eins
Die Lösung braucht Herz und Verstand.

Kati Kohlmann

Du wolltest ihn finden und suchtest recht lang,
im Außen, ganz eifrig, trugst in Dir ‘nen Drang
zu spüren wie es wohl sein könnte,
wenn das Große sich im Frieden befände.

Das Ganze wäre im zu Außen sehen,
du glaubtest Du müßtest weit genug gehen,
damit du ihn fändest, den goldenen Frieden,
du meintest, man könne ihn irgendwie kriegen.

Vielleicht solltest Du etwas leisten,
mehr tun oder lassen als die meisten,
irgendwas müsse zu machen sein
für den Frieden, für alle – ob groß, ob klein.

Es dauerte noch eine ganze Weile,
bis Du dies aufgabst und wegließt die Eile.
Und als Du ganz still warst, erblicktest Du Dich
und sahst etwas, das war sehr wesentlich.

In Dir, da leben Frau und Mann.
Man nennt sie auch mal Yin und Yang.
Jedenfalls tobten sie, stritten und kämpften
statt Achtung sich gegenseitig zu schenken.

Das war ein Schreck! Doch Du handeltest gleich,
wandtest dich zu einem jeden Bereich.
Du lerntest sie kennen und befreitest sie
von ihrer wütenden Melodie.

Und mit der Zeit trat Stille ein
und Links und Rechts kamen überein.
Beide fühlten sich einbezogen,
sie strahlten dann friedlich und ausgewogen.

Mein Wunsch für den Frieden in allen Welten,
gilt jedem Wesen, doch er ist noch selten.
Den Anfang nahm er einzig in mir.
Ich brauchte Jahre und fand ihn schließlich in Dir.

Kati Kohlmann, 25.09.2017

In jenem Raum, in dem reines Gewahrsein, lebt, immer ist und war,
Erblicken Dich all Deine Seiens – Wege, im Lebensfluss, immer dar.
Von diesem Ort aus bekennst du sie, zum Vollsten und Ganzen, nimmst an.
Alles was ist in diesem Moment, augenblicklich löst sich der Bann.

Er hatte sehr lange Dein Herz eingeschnürt und heimlich setze er fort,
seinen Weg der Enge, des Festhaltens, an des Lebens lebendigstem Ort.
Die Liebe hat ihn mit fortgetragen, in ihrem fließenden Strom.
Und so erfuhrst Du das Loslassen, in heilsamer Kontemplation.

Jenes Erkennen das alles letztendlich aus reiner Liebe geschieht,
lässt dich frei atmen an jenem Ort, der Verbundenheit Dir gesteht.
Diesen Ort kannst Du aufsuchen in des Tages Gewahrsein und Werk,
dort innehalten, verweilen, bekennen, ruhend in Dir, wie ein Berg.

Einfach nur zusehen und sein lassen. Es ist nichts zu tun, zu bewegen,
gewahr sein, atmen, erkennen, erfassen, die Liebe trägt alles Leben.
Dein Weg kann laut sein oder ganz still, allem vertraue in ihr,
denn das Ziel führt zu Dir und Du erfährst‘ was du ausgesucht, in mir.

In jeder Sekunde bist Du ganz heil, es gibt weder Not noch Angst,
erinnere Dich zu jeder Stund’, wie du wähltest den Lebenstanz.
Dieses Bekenntnis geht Dir nun über vom Geist ins Herz, ins Blut.
Vertraue Dich an all meinen Wegen, und beschreite sie voller Mut.

Erkenne was du getan und gelassen, denn die Liebe trug es dafür,
daß gescheh‘ n und geseh‘ n und benannt werden darf, was Du schon längst gespürt.
Geh‘ einfach weiter und wisse nur, Du dienst dem Großen in mir.
Im Ganzen bist du ein Teil und auch Alles. Vertraue, denn Du bist geführt.

Kati Kohlmann, 06.10.2017

Bis ans Ende schenktest du mir den Raum
und Zeit die ich brauchte, um fließend zu sein.
Gabst‘ Dich mir ganz hin ohne Mauern zu bau‘ n,
ließt die Tore weit offen, fielst in mich hinein.

Erhieltest die Freiheit bis zur letzten Bewegung
und erst als ich zeigte: jetzt ist es soweit –
verwandeltest Du in mir jene Regung,
die sich lösen wollte, in Helligkeit.

Doch vorher wollte ich einfach gespürt sein
und Platz haben, trotz all der Schnellebigkeit.
Übergingst Du mich, warst Du kalt und allein.
Vertrautest Du mir, schwanden Raum und Zeit.

Und als Du ganz los ließt, fielst Du in die Tiefe,
bis zum Erleben‚ jetzt, löst du dich auf.
Sankst durch mich hindurch, ohne Perspektive,
nichts wissend, nichts wollend, nur folgend dem Lauf.

Dort wo Du ankamst und zart „erwachtest“,
war es ganz friedlich, rein und still.
Hörtest Deinen Verstand wie er leise dachte:
“wir sind zu Hause, mein liebes Gefühl”.

Kati Kohlmann, 25.09.2017

Sag‘, wie stehst Du zu Gefühlen,
darfst Du auch mal traurig sein?
Darf Dein Herz im Kummer wühlen
genauso wie in Liebelein?

Darf es da sein was sich regt,
bekommt es einen Raum in Dir?
Ist das Denken, was du lebst,
liebevoll im Jetzt und Hier?

Nimmst Du an was gerade ist,
läßt es einfach, Einfach sein?
Kannst Du, wenn Du mich vermißt,
freudig sein, obwohl allein?

Hast Du jene große Gabe
zu verzeihen, Dir und mir?
All die Liebe, die ich trage,
anzunehmen, tief in Dir?

Weil mir diese Fragen kommen
stell‘ ich fest, es ist wohl schon!
Sehe Dich voll Herzensliebe,
als meine eig‘ne Projektion.

Kati Kohlmann, 11.07.2017

Welche Tugenden wünschst Du sehnlichst in Dir?
Etablierst Du sie - mit Bedacht?
Siehst Du diese - bewusst auch in mir?
Was haben sie in uns entfacht?

Ist Dir stets klar die Bedeutung von Rechten?
Von jenen, die wahrhaft sind?
Und dem rechten Handeln nach jenen Gesetzen,
die lichtvoll wurden bestimmt?

Erlangst Du die Ordnung, durch deren Sieben?
Nimmst Du die Mühen an?
Bist Du wirklich bereit zu lieben?
Ohne zu fragen: wann?

Wer ist Dein klärender Spiegel im Jetzt?
Wer ist Dein Anteil, im Sein?
Wer bist Du mit mir, im Augenblick?
Wer wär‘ Du, - wärst Du - allein?

Fragen - im königsblauen Gewand,
schaffen Klarheit hindurch, durch den Schein.
Ordnend erfüllen sie Herz und Verstand
und mit Rechtschaffenheit, unser Sein.

Kati Kohlmann, 29.09.2017

Dein Schicksal scheint dich zu beugen,
in Wellen und Dunkelheit in sich zu tragen.
Dies zu erleben und bei mir zu bleiben
verzichtet auf schmerzvolle Fragen.

Es ehrlich zu wenden durch Herzensliebe
kann neues Leben kreieren.
Ein jeder Mensch aber wählt seinen Weg,
dies muß ich akzeptieren.

Du kannst nicht hinsehen, es ist zu schwer.
Dir möchte ich tragen helfen.
Hoffend sag ich „bitte, steh auf“!
Solch Trauer sah ich nur selten.

Die Zeit des Abschieds ist deutlich da,
es fällt mir schwer, sogar sehr.
Du bleibst am Boden, Dein Blick ist starr
und Deine Augen sind leer.

Nun dreht sich mein Kopf, der Blick zeigt nach vorn,
auf meinem Weg klare Sicht.
Mit Tränen und Liebe laß ich Dich los,
atme auf und geh‘ in mein Licht.

Kati Kohlmann, 25.09.2017

Der Blick zu Dir hat sich verändert,
Dich kann ich nun sehn statt nur spür‘ n.
Die Zeit war wertvoll um zu lernen, zu reifen,
in der Hoffnung, es würde uns führ‘ n.

Dich am Boden zu seh’ n und dabei zu lassen
und leise zu lieben ist neu.
Du hast schwer zu tragen, ich fühl mich lebendig,
dabei bleibt jeder sich treu.

Keine Verschmelzung mehr durch das Fühlen,
kein Sog mehr in uns hinein.
Vorwärts, geh ich nun, in aufrechten Zügen,
Dein Blick wird heller dabei.

Und umso mehr ich bei mir bleibe
und meinen eigenen Weg geh‘.
Umso mehr stehst Du auf, trotz größter Last,
läufst neben mir, tief im Schnee.

Mutig zum Ziel, welches wohl auch Deins ist,
zur Schicksalswendung bereit,
lässt es Dich los, auf Dreiviertel der Strecke.
Du läufst aufrecht, dein Herz ist befreit.

Gemeinsam und dankbar kommen wir an,
wir haben gelernt und geteilt.
Ein neuer Herzschlag ist unser Empfang,
das Leben hat uns geheilt.

Kati Kohlmann, 02.10.2017

Über die schwierigen Zeiten hinaus
Spürtest Du jenen Strom in dir,
fließend aus deinem Herzen heraus,
beständig, liebend, tief im Gespür.

Nein, sagt Dein Kopf, sieh‘ doch mal hin,
was hat dieser Mensch Dir angetan?
Wie kann es sein, daß ich es bin,
der leidet, während er lacht, nebenan?

Manchmal... da liebt er voll und ganz.
Und dann kommt plötzlich das ‚Untier‘ aus ihm.
Dann schwindet aus seinen Augen der Glanz,
er tobt dann und schimpft, völlig ungestüm.

Was ist das? fragst Du von Zeit zu Zeit.
Wie sollst Du das von ihm nehmen, in Dir?
Denn ‚Dieses‘ ereilt Euch doch insoweit,
daß es hat Trennung im Visier.

Und eines Tages war alles ganz klar.
Verständnis und Liebe, darüber hinaus
zeigen wann sagst Du „Nein“ oder „Ja“,
so wurde endlich ein Ganzes daraus.

Erfahren hast Du, daß wir Menschen so sind,
mit zwei Instanzen, dem Ich und dem Sein,
und das Wahrheit und Liebe zu fühlen beginnt,
wo Du Dich entscheidest: der Weg hier ist mein!

Kati Kohlmann, 13.09.2017

Qualität: Lady Quan Yin – Aufgestiegene Meisterin der violetten Flamme
Lady Quan Yin zeigt uns was Erbarmen ist.

Erbarmen

Du schöne Lotusblüte, warst der stillen Nacht liebes Geschenk,
als mit Dir kam der Frieden, hatte sie mich gütig gelenkt.
Barmherzig ewig liebend, wurde mir durch sie zuteil,
Erbarmen in jenen Zügen, durch die Sicht auf sein Gegenteil.

In diesem Moment wars möglich, mit des Vogels Auge zu sehn,
wie viele Blickwinkel wirklich bei derselben Sache entstehn.
Sich selber zu bewerten, eines anderen Richter zu sein,
bringt Menschen hier auf Erden die Bürde der Kriege ein.

So spürte ich statt Verachtung Erbarmen für mich und für Dich
und Akzeptanz für alles, was war einst verurteilt durch mich.
Die Heilung kam mit der Gnade, die nun erfahrn werden darf,
begleitet von tiefem Verständnis meiner selbst und des anderen dort.

Mein Bitten ist diese Freiheit zu erhalten und dankbar zu sein,
damit diese stetig wachse und prachtvoll erblüht aus dem Keim.
Erbarmen war wohl das stillste und schönste Geschenk dieser Nacht,
die Botschaft es weiter zugeben wurde dankbar in Liebe vollbracht.

Kati Kohlmann, 10.01.2018

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